Tja, und da hörte es einfach auf mit dem regelmäßigen Bloggen. Nicht einmal ein Mal Monat scheint machbar. Ganz aufgeben mag ich es aber auch nicht. Deswegen versuche ich jetzt eine neue Taktik: Völlig ohne Rhythmus und ohne jede Ansprüche an Gehalt oder Länge. Wie mir der Schnabel gewachsen ist, sozusagen, und wann immer es mir in den Sinn kommt. „Out (of) the blue“ eben…
Wenn es sich kurz mal so anfühlt, als hätte man sein Leben im Griff…
Nach zwei aushäusigen Wochenenden jetzt das erste von vier aufeinanderfolgenden mit Arbeits-Terminen. Und trotzdem ist am Sonntagabend die Wohnung geputzt, trocknen zwei Maschinen Wäsche auf dem Dachboden, ist der Kühlschrank gefüllt (sogar mit einem Teller Kuchen, allerdings nicht selbstgebacken, sondern fast aufgezwungen mitzunehmen), sind zwei Mahlzeiten gekocht (und damit auch schon zwei für die kommende Woche gesichert), habe ich heute spontan ein Brot gebacken und portioniert eingefroren – und nicht zuletzt war sogar Zeit, in der Sonne zu lesen, und fühle ich mich sogar fast sowas wie entspannt.
That’s a win in my book – und weil es so gar nicht selbstverständlich ist, weil mich dienstliche Termine an Wochenenden oft unnötigerweise unter Druck setzen, und weil es nächste Woche schon wieder ganz anders aussehen, sich ganz anders anfühlen kann, genieße ich das jetzt einfach mal. Für einen kurzen Moment das Leben im Griff haben. Wie so ein erwachsener Mensch…