Sommer-Herbst-Morgen

„Morgenstund hat Gold im Mund“, „der frühe Vogel fängt den Wurm“ – es gibt viele Sprichwörter, die uns den Reiz des Morgens, des frühen Aufstehens und das Ausnutzen des ganzen Tages an’s Herz legen. Ich bin für gewöhnlich gar kein früher Vogel, ich schlafe gerne und gerne lange und außer meinem Wecker kriegt mich morgens nichts und niemand wach. Am Montag bin ich trotzdem früh aufgestanden, da ich laufen gehen wollte. Unterwegs musste ich dann daran denken, dass Sprichwörter meistens eben doch einen Kern Wahrheit enthalten. Es war zwar frisch und man merkte deutlich, dass wir mittlerweile September haben, aber die Luft war wunderbar klar, die Sonne schien, der Himmel war blau und über den Feldern und dem Fluss (Flüsschen trifft es eher) lag Nebel. Es war eine geradezu kitschig friedliche Stimmung und einfach wunderschön.

Natürlich hatte ich beim Laufen weder Kamera, noch nicht einmal das Handy dabei. Also bin ich am Dienstag erneut früh aufgestanden, habe mir die Kamera geschnappt und mich auf mein Fahrrad gesetzt. Es war etwas weniger neblig, aber genauso sonnig und klar wie gestern und so sind einige schöne Fotos an diesem frühen Sommer-Herbst-Morgen entstanden. (Leider nicht allzu viele, da scheinbar wegen Dreck auf der Kamera-Linse auf einigen Fotos Flecken entstanden sind, was ich leider erst bemerkt habe, als ich wieder zuhause war.)

img_0845_2 img_0828_2 img_0822_2 img_0821_2 img_0816_2 img_0847_2 img_0854_2Der Reiher ist mein/unser alltäglicher Begleiter/Beobachter auf unserer Laufrunde. An dem Stück der Aa, das an unserer Strecke liegt, sind mittlerweile sogar schon zwei Exemplare zuhause – Nummer eins scheint jedoch sehr kamerascheu zu sein und flog davon, als ich näher kam.