12 von 12 – Februar

Der Zwölfte im Februar war heute ein Sonntag. Der Monatszwölfte bedeutet ja immer auch „12 von 12“ – also 12 Bilder vom Tag machen und darüber bloggen. Zunächst war ich nicht sicher, ob ich heute wohl 12 unterschiedliche Bilder zusammen kriegen würde, aber letztlich hatte ich doch einen sehr schönen Tag und die Mission ist erfüllt. Hier nun also mein 12. Februar in 12 Bildern.

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1) Es ist kurz nach neun, als ich soweit wach bin, dass ich das erste Mal an diesem Tag bewusst zum Handy greife. Zuvor hatte ich nur dreimal den Alarm um fünf Minuten verschoben. Auch an Sonntagen brauche ich einen Wecker, sonst schliefe ich wohl auch mittags um eins noch tief und fest.

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2) Weil heute der erste Sonntag ist, den ich in Münster verbringe (die letzten Wochenenden war ich wegen verschiedener Termine immer am Sonntag zuhause), „gönne“ ich mir den üblichen Becher heißen Wassers erst einmal im Bett. Dazu ein Kapitel in dem Krimi, den ich aktuell lese.

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3) Nachdem ich mir von der Bäckerei, die praktischerweise wirklich nur drei Schritte entfernt ist, ein paar Brötchen geholt habe, gibt es Frühstück – und dazu diesen Tee. Den ich eigentlich vor allem deswegen gekauft habe, weil die Verpackung Englisch mit mir spricht bzw. tatsächlich auch eine englische Marke ist. Ja, so bin ich.

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4) Mein Frühstückstisch heute Morgen. Unter der Woche steht da meistens nur mein Müslischälchen und ein Becher, da darf es am Wochenende dann mal etwas mehr sein. Noch viel mehr aber auch nicht, dann wird nämlich der Tisch bald zu klein.

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5) Schneller Abwasch nach dem Frühstück. Ich versuche meistens, nicht zu viel Geschirr zusammenkommen zu lassen, denn dann wird es in meiner kleinen Küche tatsächlich schnell eng. Außerdem kann ich mich sehr viel besser zum Spülen motivieren, wenn es tatsächlich nur so ein paar Teile sind.

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6) Anschließend muss ich dann – auch, wenn die Vorlesungszeit seit Freitag vorbei ist – was für die Uni tun. Eine einzige Hausarbeit muss ich schreiben, aber mit dem Thema dafür tue ich mich sehr schwer. Das große Feld der internen Kommunikation ist sehr spannend, unglaublich vielfältig und breit, aber in der Forschung bisher ein wenig zu kurz gekommen. Nicht so leicht, da ein Hausarbeits-Thema zu finden.

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7) Zwischendurch setze ich einen schnellen Facebook-Post ab über die momentan stattfindenden Renovierungsarbeiten im Ferienhaus unserer Kirchengemeinde.

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8) Und ab 13:30 Uhr läuft dann im Hintergrund natürlich auch das Spiel von Arminia gegen Union Berlin. Zwischenzeitlich stand es 1:1, am Ende wurde es dann leider doch eine deutliche 3:1-Niederlage.

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9) Der Versuch, erste, grobe und sehr unstrukturierte Gedanken zu der Hausarbeit auf Papier zu bringen. Manchmal hilft es, mit dem Stift in der Hand zu denken. Heute hat mich leider auch das nicht sonderlich voran gebracht.

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10) 3 Teller, 3 Becher, 3 Paar Beine: Ich bekomme Kaffeebesuch und der bringt sogar Kuchen mit. Was kann es besseres geben an einem Sonntagnachmittag? Meine Mutter hat sich mit einer Freundin in Münster für einen Museumsbesuch getroffen und zum Kaffeetrinken kehren sie bei mir ein.

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11) Das Bild von meinem Abendessen erspare ich euch, denn auch wenn die Reste meines gestrigen Hackfleisch-Kartoffel-Möhren-Topfs aufgewärmt fast noch leckerer waren: Ein besonders appetitliches Foto ist da nicht zustande gekommen. Nach dem Essen und dem unvermeidlichen zweiten Abwasch bereite ich alles für mein Frühstück morgen vor, weiche mein Getreide ein, das über Nacht im Kühlschrank bleibt, wasche mein Obst und stelle auch schon das Geschirr parat. Das mache ich gerne, wenn ich am nächsten Tag frühs zur Arbeit muss, denn es spart doch ein paar Handgriffe am Morgen. Und alles, was mich am Morgen auch nur eine Minute länger im Bett liegen lässt und/oder die Zeit bis zum Verlassen der Wohnung etwas entspannt, nehme ich gerne.

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12) Der Abend endet, wie die meisten meiner Abende: Füße hoch, Strickzeug auf den Schoß und eine (oder auch zwei) Folge „Downton Abbey„. Aktuell stecke ich mitten in der dritten Staffel. Ich habe natürlich alle Staffeln schon gesehen und zum Teil auch mehr als zweimal, aber es macht richtig Spaß, die ganze Geschichte nochmal quasi am Stück zu erleben. Es ist ein bisschen, wie alte Freunde wieder zu treffen. Und die letzten Folgen der zweiten bzw. die ersten Folgen der dritten Staffel sind vielleicht sogar meine liebsten. Aber bis zum nächsten Schicksalsschlag ist es auch schon wieder nicht mehr lange hin.

Ein schöner Sonntag war das. Weitere Sonntage in der “12 von 12″-Edition gibt es natürlich wie immer bei “Draußen nur Kännchen”.