12 von 12 – April

Heute ist zum vierten Mal in diesem Jahr der Zwölfte eines Monats. Das heißt auch, wow, ein Quartal von 2017 liegt schon hinter uns. Seit wann geht diese Zeit eigentlich so schnell? Der Monatszwölfte heißt immer auch 12 von 12 – 12 Bilder vom Tag machen und verbloggen. Hier kommen also nun meine zwölf Bilder.


1) Guten Morgen. Mein chaotischer Frühstücks-Tisch an einem weiteren Arbeitstag, wenn ich versuche, gleichzeitig Müsli zu machen und zu essen, Brote für Mittag zu schmieren und Obst und Gemüse zu schnippeln für den kleinen Hunger zwischendurch. (Ja, ich esse gerne und viel.) Und dabei noch pünktlich die Wohnung zu verlassen. Im Moment komme ich morgens nur ganz schwer aus dem Bett, da ist das noch einmal eine ganz besondere Herausforderung. Aber ohne Frühstück geht bei mir nix.


2) Ein solches Wetter trägt auch nicht gerade zu einem einfacheren und schnelleren Start in den Tag bei. Der Himmel ist heute so grau wie die Umgebung im Industriegebiet.


3) Eine der ersten Amtshandlungen morgens im Büro: Tee kochen. Damit fällt es dann auch gleich leichter, sich durch die 44 neuen Mails zu lesen.


4) Heute gehört auch Geschenke einpacken zu meinen Aufgaben. Und das, wo ich darin so super bin. Das Geschenk ist zum Glück (recht-)eckig und flach und hat somit die ideale Verpack-Form und so bekomme sogar ich ein ansehnliches Ergebnis zustande.


5) Leider wieder mein ständiger Begleiter: Handcreme. Früher fand ich die Menschen, die ständig überall meinten sich die Hände eincremen zu müssen doof. Mittlerweile gehöre ich dazu, jedenfalls zu bestimmten Zeiten. Ich hätte letzte Woche beim Arzt nicht so laut sagen sollen, dass meine Hautprobleme zwar schlimm waren, jetzt aber fast weg sind. Denn zwei Tage später ging es wieder los und jetzt habe ich wieder unzählige rissige, offene Stellen an beiden Händen. Nix hilft so wirklich, aber zumindest kurzfristig ist ein bisschen Creme sehr angenehm.


6) Ich bin heute lange im Büro, bis kurz nach fünf. Aber es fühlt sich irgendwie fast ein wenig wie der letzte Schultag vor den Ferien an. Wir machen eine kurze Übergabe, da ich nächste Woche alleine die Stellung halten werde. Es steht eigentlich nix größeres an und jetzt hoffe ich einfach, dass auch keine großen Notfälle, Störungen oder ähnliches auftreten. Auf dem Rückweg muss ich dann noch kurz beim HIT vorbei. Nachdem dm ja mittlerweile sämtliche Alnatura-Produkte aus dem Sortiment geworfen hat und das dm bio-Waldbeerenmüsli einfach nicht (so gut) schmeckt, muss ich mich und meine Mutter jetzt dort mit einem Vorrat davon eindecken. Gut (oder auch nicht), dass der Laden sowieso fast auf meinem Weg liegt. Und zwei Schoko-Osterhäschen müssen auch noch mit.


7) Weil ich auch noch kurz zum Lidl muss, ist es halb sieben, bis ich zuhause bin. Also schnell etwas Salat gemacht und die Reste Spaghetti mit Pilzen von gestern aufgewärmt. Nudeln gehen schließlich immer. Mein Tisch sieht etwas karg aus, aber es schmeckt und das ist ja schließlich das Wichtigste.


8) Beim Essen gibt’s ein bisschen Musik. Nachdem ich schon den ganzen Tag Schnipsel und Fetzen der Lieder von der gestrigen Probe im Kopf herumschwirren habe, höre ich sie mir jetzt einfach gleich an. Hilft zwar auch nix gegen den Ohrwurm, aber macht gute Laune.


9) Nach dem Essen nutze ich die Zeit, die das Spülwasser braucht, bis es heiß ist, um einmal schnell zumindest grob durchzusaugen.


10) Abwasch. Manchmal frage ich mich ja schon, wie ich als einzelne Person immer so viel Geschirr produziere?


11) Anschließend muss ich dringend das untere Abteil meines Rolltisches aufräumen. Wolle, Wolle und noch mehr Wolle: Das passiert, wenn man immer gleich drei Projekte gleichzeitig am Wickel hat.


12) Dann mache ich mir noch eine heiße Zitrone und setze mich *kurz* an den Schreibtisch. Ich muss zwei dringende Mails schreiben und natürlich diesen Post. Mittlerweile ist es so spät, dass ich die Folge Downton Abbey für heute auch streichen kann. Dann eben nächste Woche, denn ab morgen ist quasi Ostern und ich bin zuhause.

Noch viel mehr Fotos von diesem Zwölften gibt es natürlich wie immer bei “Draußen nur Kännchen”.