12 von 12 – August

Mit einem Tag Verspätung möchte ich auch im August – zum achten Mal in diesem Jahr – meine 12 Bilder vom Monatszwölften beisteuern. Für die Verspätung gibt es einen guten Grund – und ein Extrabild mehr. Aber dazu gleich mehr.

1) Es ist Samstag. Das heißt heute zwar leider nicht länger schlafen, aber zumindest gibt es die übliche Tasse heißes Wasser heute im Bett, während ich schnell den Einkaufszettel fertig schreibe.


2) Das ist dann die zweite Amtshandlung an diesem Tag: Einkaufen. Wenige Minuten, nachdem ein Supermarkt aufmacht, auf einem Samstagmorgen, ist es wirklich herrlich leer. Außerdem kann man die Brötchen für das Frühstück gleich mit-einkaufen.


3) Seht ihr den blauen Himmel? Spürt ihr beim Anblick dieses Bildes quasi das warme Sommerwetter, den Sonnenschein? Nein? Ich auch nicht. Durch den Regen fahre ich meine Einkäufe zurück nach Hause. Man meckert ja eigentlich immer über das Wetter – aber an einen so schrecklichen, nassen, kalten und un-sommerigen Sommer kann ich mich wirklich nicht erinnern.


4) Weil ich sowieso schon ziemlich nass bin, springe ich dann, nachdem ich die Einkäufe verräumt habe, noch einmal fix unter die Dusche.


5) Und dann gibt es Frühstück. Für mich oft die schönste Mahlzeit des Tages, aber es schmeckt ja gleich noch ein bisschen besser, wenn man schon etwas getan und „vorzuweisen“ hat am Tag.


6) Ich habe kapituliert. Letzte Woche habe ich noch erklärt, es ist Sommer und da ziehe ich keine Strümpfe an. Aber heute ist es mir einfach zu kalt. Es regnet immer noch Bindfäden und ich bin heute Abend noch zu einer Draußen-Veranstaltung eingeladen. Da waren mir warme Füße und trockene Schuhe jetzt doch wichtiger als meine Sommer-Prinzipien.


7) Gegen Mittag geht es nach Hause. Und zwar heute ausnahmsweise mit dem Auto: Bruder 2, frisch zurück von seinem Jahr in Amsterdam, war zu einer Wohnungsbesichtigung in Münster und nimmt mich mit. Das ist nicht nur viel bequemer und auch schneller als mit dem Zug, sondern an diesem Wochenende doppelt praktisch, weil aufgrund von Bauarbeiten auf einem Teil meiner Strecke Schienenersatzverkehr herrscht. Und lustiger sowieso, weil wir nämlich laut singen und jede Menge Spaß haben.


8) Zuhause. Das Gartenhaus ist jetzt endlich fertig und leuchtet rot.


9) Und auf dem Hof steht der Zelt-Anhänger. Nachdem wir alle noch angefasst und packen geholfen haben, ist alles größtenteils bereit: Meine Eltern und Bruder 3 fahren morgen in den Urlaub. Im letzten Jahr bin ich hinterher gefahren, in diesem Jahr werden sie zu dritt bleiben und noch mehr Platz haben. Man glaubt gar nicht, was für ein geräumiges Zelt aus diesem Anhänger herauskommt.


10) Ich mache noch einen kurzen Abstecher zur Postenbörse. Nirgendwo sonst kaufe ich so viel Schreib- und Büromaterial wie hier. Natürlich gibt es auch eine in Münster, aber die ist furchtbar klein und eng und dunkel und auch nicht gerade um die Ecke.


11) Kleine Zwischenmahlzeit: Etwas krümelige Schokokuchen-Reste. Und Kaffee. Wichtig. Ich habe ja schließlich heute noch was vor.


12) Der nächste 25. Geburtstag steht an. Nach Socken im März und Schachteln in der letzen Woche kommt heute erneut der über 100 Meter lange Sockenkranz zum Einsatz. Weil wir erst essen und das Geburtstagskind in seinen Geburtstag, der nämlich erst morgen ist, „hineinspringen“ möchte, ist es schon ziemlich dunkel, als wir mit den Socken die Straße blockieren. Glücklicherweise haben Handys ja auch eine Taschenlampfenfunktion (also die meisten – ich glaube, meins nicht). Und Spaß haben wir allemal.


13) Das Extrabild. Gott sei Dank war es den Abend über trocken geblieben. Kalt war es aber schon und so saßen wir nach Hüpfen und anschließendem Kranzaufhängen noch ein Weilchen um das warme (Grill-)Feuer. Sehr gemütlich.

Noch viel mehr Fotos von diesem Zwölften gibt es natürlich wie immer bei “Draußen nur Kännchen”.