Monatsrückschau – Juni

Endlich Sommer! Vom Wetter abgesehen, hat der Juni ansonsten nahtlos da weiter gemacht, wo der Mai aufgehört hatte – es war busy, busy, busy.

Leben
Das Leben im Juni bestand vor allem aus viel Arbeit. Fast keine Woche mit weniger als 50 Arbeitsstunden, dazu viele Wochenendeinsätze – Höhepunkt war die Woche Mitte Juni, in der ich tatsächlich an allen sieben Tagen zu tun hatte. Da häufen sich natürlich die Überstunden an, die ich aber hoffe, in den Sommerferien gleich wieder ein wenig reduzieren zu können.

Und natürlich war da viel Schönes dabei und Momente und Erlebnisse, in denen ich meinen Job, den ich grundsätzlich natürlich sowieso gerne mache, wirklich, wirklich gern mag. Momente, für die Menschen sich bedanken, weil sie Kirche auf andere, neue Art erleben. Entscheidungen für die Zukunft, zu denen ich zwar nicht aktiv beitrage, die ich aber sehr gern in die Welt hinaus trage. Und viele Outdoor-Termine, die bei dem Sommerwetter, das sich endlich, endlich eingestellt hat, natürlich auch besonders viel Spaß machen.


Zeit für Freunde und Familie blieb da weniger, aber das letzte Juni-Wochenende habe ich dann doch mal wieder in der Heimat verbracht – mit Geburtstags-Nach-Feier, Kuchenschlacht, dem ersten Grillen, Erdbeerbowle, langen Abenden auf der Terrasse und Feuerkorb. Genau so, wie Sommer sein sollte.

Und dann hatte ich schließlich auch eine Woche Urlaub – und habe was Neues ausprobiert: Zum ersten Mal habe ich eine Radwandertour gemacht und bin von Winterberg bis Witten auf dem RuhrtalRadweg gefahren. 211 Kilometer, als einziger Mensch ohne E-Bike, sondern analog unterwegs, aber es hat großen Spaß gemacht und war bestimmt nicht das letzte Mal. Darüber werde ich hier nochmal separat etwas ausführlicher schreiben.

Gesehen
Es war schon Juni, als ich die letzte Folge „Ted Lasso“ gesehen habe. Staffel drei hat mich insgesamt sehr überzeugt, das Ende fand ich dagegen leider leicht enttäuschend – wenn Serien (vermutlich) beendet sind, aber nicht so ausgehen, wie ich es gut finde, trübt das ja oft auch den Gesamteindruck ein wenig. Ich hoffe, dass es in dieser wunderbar-verrückt-liebenswerten Welt doch noch ein wenig weitergeht, aber ich fürchte, das war es jetzt leider endgültig. Was ich abseits des fiktionalen Geschehens an dieser Serie aber besonders schätze, ist, wie viele junge, bisher eher unbekannte Schauspieler:innen sich dadurch nach vorne gespielt haben, bekannt wurden und jetzt in TV, Film und Theater Rollen bekommen – und, dass Hannah Waddingham sowas von verdientermaßen nun auch einem größeren Publikum bekannt ist. „West End Musical Theatre performers need to be on screen more. Give them a chance because we won’t let you down.“

Ansonsten habe ich das Bridgerton Spin-Off zu Queen Charlotte geschaut – hat mir fast besser gefallen als die Hauptserie, großartige Schauspielerinnen! – und ein paar Folgen von „Colin From Accounts“. Das hat schon einen sehr speziellen Humor, aber die Folgen sind schön kurz und lassen sich zwischendurch einschieben.

Gelesen
Da bin ich immer noch am selben Buch dran – und anders als sonst habe ich in der Urlaubswoche tatsächlich keine einzige Seite gelesen, sondern war abends immer so platt, dass ich mich nur noch ein wenig vom Fernsehen habe berieseln lassen.

Gegessen
Noch mehr Spargel, aber ansonsten gab es überwiegend schnelle, wenig aufregende Alltagsküche. Auch gebacken habe ich seit Wochen nichts mehr – könnte ein Vorhaben für den Juli werden.