Fünf Fragen am Fünften – August

Es ist Sommer, es ist August, es ist der Fünfte – und jeden Monat am Fünften stellt Nic von luzia pimpinella fünf Fragen in die Blogger-Welt, die jeder nach seinem Gusto beantworten kann. Ich tippe die Antworten heute einmal auf der Terrasse – im Schatten und mit einem ganz leichten Lüftchen lässt sich das hier sehr gut aushalten. Auch wenn ich weiß, dass die Natur ein bisschen (oder auch ein bisschen mehr) Regen mal ganz gut gebrauchen könnte – ich finde diesen Sommer herrlich. So, nun aber zurück zum eigentlichen Thema, nämlich den fünf Fragen im August.

1) Wen fragst du, wenn du einen guten Rat brauchst?

Tatsächlich wohl meistens meine Mutter. Je nach Thema oder Problem, um das es geht, natürlich auch mal andere Leute. Aber wenn ich einen Tipp, Hilfestellung oder eben einen Rat brauche, ist meine Mutter meistens die erste Anlaufstelle. Ich bin furchtbar schlecht im Entscheiden. Entscheidungen treffen ist definitiv nicht mein Ding. Und gerade in letzter Zeit standen einige auch tatsächlich recht wichtige Entscheidungen an – neuer/erster Job, Ortswechsel, Wohnungssuche – über die ich auch mit meiner Mutter bzw. meinen Eltern gesprochen habe.

2) Welchen Modetrend, den du früher mal mitgemacht hast, findest du heute nachhaltig lächerlich?

Das ist schwierig, weil ich nie jemand war (und auch immer noch nicht bin), der auf Modetrends aufspringt – oder überhaupt auch nur mitbekommt, was gerade modisch und trendig und in ist. Ich merke dann höchstens, dass ich kaum Klamotten finde, weil das meiste entweder von Stil oder Schnitt oder Stoff oder Farbe nicht meinen Geschmack trifft. Der im Übrigen, glaube ich, relativ „langweilig“ ist – Jeans + T-Shirt/Bluse/Pulli ist so mein „Standardlook“.

3) Willst du immer alles erklären?

Das kommt ein bisschen drauf an, würde ich sagen. Wen oder was erklären? Und wem? Ich rede gerne – und zuweilen auch viel – aber ich habe nicht unbedingt immer das Gefühl, mich selbst erklären oder rechtfertigen zu müssen. Vielleicht kommt das, wenn man in einer vergleichsweise großen Familie aufwächst – man lernt sich durchzusetzen, ohne sich den anderen zu erklären!? Und ansonsten – ich glaube, dass ich früher auch ganz schön rechthaberisch sein konnte und meine kleinen Brüder manchmal ganz schön drangsaliert habe meinte, meinen kleinen Brüdern die Welt erklären zu müssen, aber ich denke doch, dass sich das mittlerweile etwas gelegt hat.


Die Bilder stammen aus unserem Kurz-Urlaub über Pfingsten bei Oldebroek.

4) Wie würden dich Leute beschreiben, die dich zum ersten Mal sehen?

Tja. Die Frage sollten doch eigentlich besser andere beantworten, oder? In meinem Profiltext für unsere Abi-Zeitung haben zwei (damals und auch heute noch) sehr gute Freunde von einer „mitreißenden, wenn auch zunächst eher unauffälligen Persönlichkeit“ geschrieben, die im Laufe der Zeit zu einer „immer offeneren Art“ wurde. Das trifft es, denke ich, ganz gut: Ich bin, glaube ich, ganz gut im SmallTalk und kann eigentlich mit den meisten Leuten recht schnell ganz gut, aber auf einer eher „oberflächlichen“ Ebene oder wenn es irgendetwas Verbindendes gibt oder eine Aufgabe. Für wirkliche Bekanntschaften und Freundschaften brauche ich eine ganze, lange Zeit, bis ich wirklich mich öffne, offen bin und selbstbewusst und einfach ich selbst. Das war auch schon immer so und wird sich wohl auch nie ändern. So etwas wie „nett, aber unauffällig“ ist daher wahrscheinlich eine ganz treffende Beschreibung. (In dem Text stehen dann auch noch so Dinge wie Organisationstalent, Verlässlichkeit, Hilfsbereitschaft – da hoffe ich einfach mal, dass die ebenso zutreffend sind 😉 Aber die sieht man ja sowieso nicht unbedingt auf den ersten Blick, sind also für diese Frage eigentlich gar nicht von Belang.)

5) Was für eine Art Humor hast du?

Ich finde, man darf und sollte eigentlich über (fast) alles lachen und kann das, glaube ich, auch. Mich selbst eingeschlossen. Ich lache gerne, kann mir aber unheimlich schlecht Witze merken und wenn doch, noch viel schlechter nur erzählen. Ich mag Situationskomik, Sarkasmus, Satire, ich lache bei der „Anstalt“ genauso wie über Monty Python („Out of the door, line on the left, one cross each“/Jeder nur ein Kreuz“) oder Fawlty Towers, bei amerikanischen Sitcoms eher weniger.  Im Zweifelsfall sowieso eher britischer als amerikanischer Humor – in der letzten Woche habe ich zufällig QI entdeckt auf BBC Two und war recht begeistert.

Das war’s dann auch schon wieder für diesen Monat. Ich bin ja jetzt schon gespannt, welche Fragen wohl im September gestellt werden, ich finde, es ist immer eine ganz tolle Mischung dabei. Jetzt gehe ich aber erst einmal schauen, wie die anderen Teilnehmer die Fragen beantwortet haben – alle Beiträge sind hier gesammelt zu finden.